Am Anfang war das Wort: Die Realität in Worte fassen.

„For success, like happiness, cannot be pursued; it must ensue, and it only does so as the unintended side-effect of one‘s dedication to a cause greater than oneself“

Viktor Frankl, Man‘s Search for Meaning.

In diesem Blog versuche ich, meine Gedanken zu ordnen, meine Bücher zu erweitern, und Beiträge für neue Bücher zu schreiben.

Ich hoffe dadurch, alle wichtigen Informationen zu präsentieren, wodurch es den Lesern leichter fallen wird, die daraus gewonnen Erkenntnisse effizienter nutzen zu können. Mir ist bewusst, dass meine Beiträge in dieser Form kaum von den Menschen gelesen werden. Dies hindert mich jedoch nicht weniger daran, sie zu verfassen.

Das Schreiben ist für mich nicht nur eine Methode zur Informationsvermittlung, sondern auch ein Prozess der Selbstreflexion und persönlichen Weiterentwicklung. Indem ich meine Gedanken schriftlich festhalte, schaffe ich Klarheit über komplexe Themen und entdecke oft neue Perspektiven, die vorher verborgen waren.

Mir ist bewusst, dass das Internet und die Flut an Informationen heute eine große Herausforderung darstellen. Inhalte müssen kurz, prägnant und unterhaltsam sein, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Doch gerade in der Tiefe und Ausführlichkeit meiner Beiträge liegt ihr Wert — für diejenigen, die bereit sind, sich intensiver mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

Ich sehe meine Arbeit als langfristiges Angebot: Ein Fundus an Wissen und Einsichten, der nach und nach wächst und immer wieder neue Impulse bietet. Auch wenn die Leserschaft aktuell vielleicht klein ist, vertraue ich darauf, dass die Qualität und Substanz meiner Texte langfristig Anerkennung finden werden.

Darüber hinaus sind diese Blogbeiträge ein Angebot für alle, die nicht nur oberflächlich informieren wollen, sondern echten Mehrwert suchen. Und genau diese Menschen möchte ich erreichen — mit fundiertem Wissen, ehrlichen Gedanken und einer Portion Leidenschaft für das, was ich tue.

Randnotiz: Vielleicht wird den Menschen irgendwann die Realität von Magie bewusst. Um Zaubersprüche zu wirken muss man sie sprechen. Im Englischen heißen sie auch„Spells“.

Grant Morrison erzählt davon wie er sich seine eigene Realität dadurch geschaffen hat, indem er Comics geschrieben hat. Ich habe gemerkt, dass ich mehr zu dem wurde, worüber ich schrieb. Über das Thema Geld zu schreiben brachte mir viel Geld ein. Also dachte ich mir:

Was würde wohl passieren, wenn ich über
„Wie man ein Genie wird“ schreiben würde?

Diese Beobachtung ist mehr als nur ein Zufall – sie zeigt die Kraft der Selbstwirksamkeit und der gezielten Fokussierung. Indem wir uns mit bestimmten Themen intensiv beschäftigen und sie nach außen kommunizieren, programmieren wir unser Denken und Handeln so, dass wir genau in diese Richtung wachsen. Grant Morrison nennt das „Reality Shaping“ – die bewusste Gestaltung der eigenen Wirklichkeit durch kreative Prozesse.

In meinem Fall wurde das Schreiben über Geld zu einer Art Selbstverstärkungsschleife: Je mehr ich darüber schrieb, desto mehr eröffnete sich mir die Welt der Finanzen, Investitionen und Chancen. Es entstanden neue Möglichkeiten, Kontakte und letztlich auch Einnahmen. Das eigene Mindset veränderte sich, was wiederum zu konkreten Handlungen führte, die mein finanzielles Wachstum unterstützten.

Wenn ich nun darüber nachdenke, wie es wäre, über „Wie man ein Genie wird“ zu schreiben, öffnet sich ein ganz neues Feld voller Potenziale. Der Gedanke allein ist schon inspirierend: Welche Ideen, Methoden und Einsichten könnten entstehen, wenn ich mich darauf fokussiere, Intelligenz, Kreativität und außergewöhnliche Fähigkeiten zu erforschen und zu vermitteln?

Darüber hinaus zeigt dieses Vorhaben, wie mächtig Sprache und Gedanken sind. Indem ich mich selbst als jemanden positioniere, der versteht, wie Genialität entsteht, beginne ich automatisch, mich mit dieser Identität zu verbinden. Vielleicht führt dieser Prozess nicht nur zu neuen Erkenntnissen für die Leser, sondern auch zu einem persönlichen Wachstum, das mich selbst näher an mein inneres Potenzial bringt.

Regelmäßige Blogbeiträge wie diese sind vermutlich nicht der Mühe wert zu lesen. Doch sie geben mir die Freiheit, das zu schreiben was ich (sein) will. Keine Moderatoren die mich in meiner Redefreiheit einschränken, und keine Quora-Trolle, die mich persönlich angreifen…

Gerade diese Unabhängigkeit macht das Bloggen für mich so wertvoll. Es ist mein persönlicher Raum, um Gedanken frei fließen zu lassen, ohne Filter oder Zensur. Dabei geht es nicht immer darum, ein großes Publikum zu erreichen oder ständig im Rampenlicht zu stehen. Vielmehr ist es ein Ausdruck von Authentizität und Selbstbestimmung.

In einer Welt, in der soziale Medien oft von Schnelllebigkeit, Oberflächlichkeit und Meinungsblasen geprägt sind, bietet das Schreiben im eigenen Blog die Möglichkeit, Inhalte in Ruhe und Tiefe zu gestalten. Es ist ein Ort, an dem ich meine Ideen klar formulieren, reflektieren und weiterentwickeln kann – ganz ohne den Druck, sofortige Zustimmung oder Likes zu generieren.

Zudem bewahrt mich diese Freiheit davor, mich an populäre Meinungen oder Trends anzupassen. Ich kann kontroverse oder unkonventionelle Gedanken äußern, ohne Angst vor Angriffen oder Missverständnissen zu haben. Diese Unabhängigkeit schafft Raum für echtes Wachstum – sowohl persönlich als auch inhaltlich. Letztlich ist es diese Balance zwischen Freiheit und Verantwortung, die das Bloggen für mich so bedeutsam macht. Denn nur wer frei schreiben kann, kann auch authentisch sein.

Vielleicht hoffe ich innerlich, dass all diese Texte und meine Bücher irgendwann gelesen werden und die Menschen davon profitieren. Und wenn auch nur ein einziger Leser sagt, dass ihm dieser Beitrag etwas gebracht hat, dann war er die Mühe wert. Jedenfalls möchte ich noch anmerken, dass dies meiner Schreiberei keinen Abbruch tut.

Diese leise Hoffnung ist es, die mich immer wieder motiviert, trotz aller Herausforderungen und der oft geringen Reichweite weiterzuschreiben. Jeder einzelne Beitrag, jede Seite in meinen Büchern ist eine Möglichkeit, etwas Wertvolles zu hinterlassen — sei es ein Denkanstoß, eine neue Perspektive oder einfach ein kleines Stück Inspiration.

Der Gedanke, dass auch nur ein Mensch durch meine Worte eine positive Veränderung erlebt, gibt meiner Arbeit Sinn und Tiefe. Es erinnert mich daran, dass Schreiben nicht nur ein Akt der Selbstausdrucks ist, sondern auch ein Akt der Verbundenheit mit anderen. Worte haben die Kraft, Brücken zu bauen und Menschen zu berühren, auch wenn sie manchmal leise und unsichtbar wirken.

Zudem bleibt das Schreiben für mich ein persönlicher Prozess der Weiterentwicklung. Es formt meinen Geist, schärft meine Gedanken und hält meine Neugier lebendig. Selbst wenn die Texte nie ein großes Publikum erreichen, so erfüllen sie doch einen inneren Zweck, der für mich mindestens genauso wichtig ist. Darum lasse ich mich nicht entmutigen, sondern schreibe weiter — aus Überzeugung, Leidenschaft und dem tiefen Wunsch, etwas Sinnvolles zu teilen.

Ich mache es weil es mir Freude bereitet und weil es (hoffentlich) andere dazu bringt, eine Freude in ihnen zu wecken. Das größte Bedürfnis wäre allerdings folgendes …