Dieser Beitrag ist vielleicht etwas anders als die anderen, weil er sich besonders auf die Berufswelt bezieht. Jedoch gelten diese Prinzipien für viele (vielleicht sogar fast alle) Bereiche des Lebens – wie auch Weisheiten aus diesen Bereiche oft auf die Berufswelt Anwendung finden.
Abseits der allgemeinen Binsenweisheiten und selbstverständlicher Wahrheiten, sowie gleichzeitige Unsinnigkeiten als Weisheiten verpackt, die auf Linkedin immer wieder Erwähnung finden, gab es doch eine Sache, die ich nun von mehreren erfolgreichen Personen gehört habe.
Sie versuchen das meiste aus etwas herauszuholen,
oder zumindest mehr, als sie selbst hineingesteckt haben.
Eigentlich eine ziemlich logische Sache. Man könnte auch anders fragen: Was ist der ROI? Auf den ersten Blick wirkt es jedoch ausnutzend, was es jedoch natürlich nicht sein soll. Es geht hier zumeist um gute Vorbereitung, Strategie, geeignete Ziele und taking action.
Wenn man zum Beispiel immer wieder in Meetings sitzt und trotz eigener Vorbereitung diese nicht sonderlich produktiv sind, dann sollte man sich fragen ob man entweder das Meeting verändert oder sich selbst aus diesem herausnimmt. Diese Einstellung kann man auf vieles im Leben anwenden, jedoch immer mit der Prämisse, dass man auch selbst etwas einbringt.
Was man jedoch meiner Meinung nach nicht tun sollte, ist, dies zu wörtlich zu nehmen.
Wenn man glaubt, dass man zum Beispiel in einer Beziehung viel hineinsteckt weil man dem Partner einen Kaffee macht und man dann erwartet, dass dieser jeden Tag kocht ist das unrealistisch und geht klar an dem vorbei, was hier gemeint ist.
No pain, no gain.
Aber eigentlich auch:
No gain, no pain.
Denn wenn es nichts (mehr) zu holen gibt, dann zahlt es sich nicht aus, weiter zu machen und schon gar nicht viel Mühe („pain“) hineinzustecken.