Der Nutzen einer intellektuellen Schreibweise

Zu dem Gesichtspunkt, wie die Form der Werke beurteilt werden, möchte ich bewusst Stellung nehmen. Man meint, die intellektuelle Schreibweise sei bloß ein Versuch einer oberflächlichen Formulierung, ohne wahrhaft vernünftigen Sinn. Der Sachverhalt sei entsprechend folgender, dass die Kenntnisse, von vornherein aus Gründen der Gegenständlichkeit, in keinem Sinne formal-analytisch, in der syntaktischen Gestaltung des Werkes Einzug gefunden haben. Wenn etwas echte Wissenschaft sein soll, so möge die Darstellung nur in einer Form passieren, die allen Lesern gerecht wird.

Das zeigt jedoch die allgemein scharfe Kritik, die einer Wissenschaft dadurch anhaftet, wenn sie sich zuallererst etablieren will. In einer Untersuchung sei die syntaktische Formulierung wesentlich, wenngleich sie auch nicht von jedem verstanden wird. Man könnte ohnehin alles auf einfach Art und Weise präsentieren, doch dann würde man sich fragen, ob die Idee einer Wesenslehre die Gestalt einer Wissenschaft überhaupt ausfüllt.

In der jeweiligen Schreibweise ergibt sich ein völlig eigentümlicher Charakter, der sich nicht im gewöhnlichen Sinne konstituiert, sondern sich erst dann in seiner Ganzheit vergegenwärtigt, wenn die mannigfaltigen Erkenntnisse bewusst gemacht wurden. Auch darauf möchte ich mich hier beziehen. Denn wir erkennen, dass die Bedeutung eines Werkes, von dem Vermögen, einen intellektuellen Satz zu verstehen, abhängig ist. Der Leser muss sich von Anfang an bewusst werden und zur Klarheit bringen, dass es sich hierbei um ein Buch handelt, dass nicht für ihn geschrieben wurde. Daraus ergibt sich natürlich die negative Reaktion.

Es sei als solches nicht in der Form zu verstehen, wie es in Erscheinung tritt, sondern vielmehr in der Möglichkeit, was es sein könnte. Es steht dem Leser frei, persönliche Abwandlungen von der prinzipiellen Form zu konstruieren, um im eigenen Sinne, in dem das konkrete Subjekt veranschaulicht wird, über alles Faktische hinaus, in einer neuen Wirklichkeit, die eigene Wesensform zu realisieren („Schreib deine eigene Bio“).  Halten wir also fest, dass dieses Schrift daher aus bestimmten Grund so gestaltet wurde, wodurch sich die logischen Erkenntnisse nur für jenen erschließen sollen, der auch wahrhaft danach sucht.