Genius Doing List (GDL)

Fortsetzung von Eine unendliche Liste

Einleitung

Was To-Do-Listen anlangt gibt es viele Theorien um eine solche möglichst optimal zu gestalten, wie viele Einträge sie haben sollte und so weiter. Dies fand ich jedoch immer sehr limitierend…

Es mag sein, dass uns solche Listen stressen, weil sie uns mit Aufgaben überwältigen, die wir alle an einem Tag machen müssten. Doch wie kann es überhaupt dazu kommen, dass diese Liste so viele Einträge hat? Könnte man auch gut leben, wenn man nichts davon erledigt? Falls ja, warum so viel Stress?

Von einer „To-Do“ zu einer „Do“-Liste

Die Menschen sind gewohnt eine To-Do-Liste abzuarbeiten, bis sie fertig sind. Wenn sie alle (oder möglichst viele) solcher Einträge erledigt haben, dann sind sie glücklich, denn dann haben sie etwas erreicht. Doch die Arbeit ist niemals zu Ende.

Die GDL (Genius Doing List) ist ein neues Konzept. Es ist keine To-Do-Liste, sondern eher eine Do/Doing-Liste. Es ist das, was man unbedingt – jeden Tag – tun will. Doch es ist auch keine Bucket-List1. Diese Liste kann unendlich lang werden. Jeden Tag nimmt man sich davon dann ein2 oder zwei Dinge heraus, die man heute machen will – und die macht man dann.

Indem man erkannt hat, dass Arbeit niemals zu Ende geht3, und dass die Welt auch nicht untergeht, wenn man Dinge nicht erledigt, nimmt man den Druck raus.

Fazit

Gestalten Sie sich eine Liste mit Dingen die Sie tun wollen als nur mit solchen, die Sie tun müssen. Sehen Sie die Bereicherung in diesen „Aufgaben“. Machen Sie jeden Tag nur ein oder zwei Dinge und Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie erreichen.

  1. Eine Bucket Liste ist eher eine Liste mit Zielen, die man noch erreichen will. Genies könnten solche Listen ebenfalls gehabt haben. Wenn Sie ein Genie werden möchten, dann ist diese Bucket Liste für Genies vielleicht interessant für Sie. ↩︎
  2. The ONE Thing. ↩︎
  3. Das kann man auch positiv sehen. ↩︎