Wann bin ich produktiver?
In der Früh ist es angenehm eine passive Sache zu tun, wie lesen zur Entspannung (etwas Komplexes) oder Wörter abschreiben. Auch ein Dankbarkeitsjournal hilft, oder aufzuschreiben, worauf man sich am Abend freut. Jedenfalls ist es nicht eine geistig anspruchsvolle Aufgabe, die man in der Früh erledigt. Es ist eher so, dass man weiß, was zu tun ist und es einfach tut. So wäre das unter der Woche.
Am Wochenende jedoch, werde ich mich nach einem guten Frühstück – was zumeist etwas Süßes ist, um meinem Gaumen einen Gefallen zu tun – an die Arbeit einer wissenschaftlichen Ausarbeitung oder meiner eigenen Werke begeben.
Doch ist diese Vorgehensweise immer akkurat?
Habe ich nicht auch einmal gesagt, dass die Ideen am Morgen kommen? Ich bin mir nicht sicher. Nach der Arbeit möchte ich nämlich zumeist nichts tun. Ich bin einfach zu erschöpft, um mich intellektuellen Aufgaben zu widmen. Der Unterricht am Abend ist daher eine Entspannung für mich, weil ich sowieso nicht den Geist habe, um aufmerksam zuzuhören.
Man stellt also fest, dass ich weder am Morgen noch am Abend wirklich aufnahmefähig bin. Was schließen wir daraus? Was ist die beste Zeit? Ich glaube, es kommt ganz darauf an, mit welcher Einstellung ich aufstehe. Wenn ich mich auf den Tag freue, dann bin ich auch am Morgen fähig, komplexe Inhalte aufzunehmen.