Sammeln als Hobby?

Einleitung

Die Frage ist, ob man sich dem Trend des Sammelns hingeben sollte. Gemeint sind hier Pokémon Karten, Magic Karten, sonstige Produkte die man von Unternehmen erst kaufen muss damit man sie sammeln kann.

Und die Tatsache ist, man wird niemals alles sammeln können, wenn eine Sammlung unendlich groß ist — sie expandiert weiterhin, solange diese Unternehmen existieren und es scheint kein Ende in Sicht.

Dies ist das Sammeln, das einen Kauf voraussetzt.
Man sammelt durch das Kaufen.
Es ist Teil des Geldspiels und das gefällt mir nicht.

Wäre es denn etwas anderes, wie zum Beispiel das Sammeln von Wissen, was an sich keine Investitionen voraussetzt, dann würde es mir mehr Freude bereiten. 

So ist es einfach nur ein „Wenn du mehr Geld ausgibst, dann wirst du auch mehr haben.“ Dieses Spiel hat sogleich jener gewonnen, der am meisten Geld hat. Denn dieser kann sich bessere Karten, seltenere Karten kaufen…

Das gefällt mir nicht und ich will an diesem Spiel nicht weiter Teil haben.

Persönliche Werte

Hinzu kommt, dass eine Sammlung persönlich sein sollte. Man sammelt etwas, weil es einem persönlich wichtig ist. Nicht, weil einem „der Markt“ sagt, dass eine Karte viel wert ist. Es geht um persönliche Werte, nicht um Werte, die man mit Geld bemessen kann.

Dies könnte zum Beispiel eine bestimmte Art von Pflanzen sein (Kakteen, Orchideen, etc.) weil es genau die ist, die einem zusagt. Oder vielleicht sammelt man gerne eine bestimmte Art von Buch (Kirchliche Literatur um 1900, Bücher mit Grammatiken über ausgestorbene Sprachen, Mathematikbücher zu Topologischen Räumen) und so weiter.

Freude am Sammeln bedeutet nicht, alles besitzen zu müssen. Es bedeutet auch nicht, viel Geld ausgeben zu müssen um alles zu bekommen von dem man glaubt, dass man es braucht, damit eine Sammlung vollständig ist.

Fazit

Ich sammle meine eigenen Bücher, indem ich sie schreibe