Vielleicht ist die Zweckmäßigkeit der Erkenntnisse dem Leser noch nicht so bewusst, weshalb nun näher darauf eingegangen werden soll. Das System soll einerseits vollständig und thematisch die vermeintlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse aufzeigen, andererseits das wahre Sein des Individuums deklarieren das, in der jeweiligen Gegenständlichkeit selbst, zweckmäßig für die Urteile sein soll. Dabei geht es weniger nur um die „echte“ Erkenntnis, als durch ein gewisses Bild, dass der Leser vom Individuum konstruiert.
Es sei daher das, was sein wahrhaftes Sein zeigen soll, was es thematisch macht. Die Erkenntnisse liefern nur die Motivation einerseits, sich überhaupt ein Urteil zu bilden. Doch im wahrsten Sinne seien diese nur als Vorwand um das eigene Bild, wie man gesehen werden will, verbessert und dann propagiert. Jedes Buch sei ein Werkzeug, das die neuen Erkenntnisse in allgemeiner Sache bereitstellt und andererseits die Bekanntheit des Verfassers in ebenso zweckmäßiger Weise – soweit es eben zweckmäßig möglich ist – wahrhaft erweitert.
Es sprechen also diese Erkenntnisse nicht nur für sich selbst, sondern auch für den Verfasser. In diesem Sinne wird Wahrheit und Mystik verbunden. Das Ergebnis der Betrachtungen ist ein strukturelles neues Verständnis über das, was in den Anfängen noch als Entwurf dargelegt wurde.
So kann es nicht oft genug wiederholt werden, muss in neuen Werken propagiert und schlussendlich der Vollständigkeit halber neu konstituiert werden. Diese knüpfen einander an und obwohl vielleicht das Bild innerhalb der Gestalt in sich evidenten urteilen gegeben ist, so ist dies zugleich abschließend obwohl es das nicht sein soll. Die letzten Werke, die jener zugleich identifiziert, sollen im jeweiligen Konvolut festgehalten werden. Es ist also der Sachverhalt allein dadurch noch nicht abgeschlossen. In seiner Beschaffenheit mag das Urteil als solches den möglichen Übergang zu einer vollkommenen Erkenntnis bildend sein.
Es sind daher die Gegenstände, worauf sich die Urteile beziehen, die dahingehend ein neues Urteil über das Individuum bilden sollen. Bezüglich ihres Aufbaus sind sie ebenso dienlich wie in ihrem Verhalten, also ihrer logischen Struktur der Erkenntnisse die in eindeutiger Korrelation gebracht werden. In ihrer Gesamtheit werden sie uns hoffentlich ein entsprechendes Bild darüber geben, worüber der Leser urteilen möchte.
„Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, daß der Verfasser etwas gewußt hat.“
– Johann Wolfgang von Goethe