Einleitung
Ich habe mit Hilfe von AI ein Buch geschrieben. Es wird bestimmt keinen Buchpreis gewinnen, doch irgendwie finde ich es trotzdem gut. Es ist eine interessante Geschichte daraus geworden. Und doch würde sie nicht existieren, hätte ich mir nicht die Zeit dafür genommen, um mir ein Setting, Charaktere, Gedanken darüber gemacht habe. Schließlich schreibt sich die Geschichte nicht ganz von allein…. Zumindest bis jetzt.
Die beinahe automatische Schreibmaschine
Mitte des Jahres habe ich mich mit Philip M. Parker befasst. Diese Person hat über hundert tausende Bücher publiziert – geschrieben wurden sie jedoch nicht von ihm, sondern mit Hilfe eines Computerprogramm. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie wohl ohne sein Zutun nicht existieren würden. Von meiner Ausarbeitung über diesen Herrn kann man hier nachlesen.
Jedenfalls fand ich das schon damals sehr inspirierend. Besonders wenn man sich seinen TED-Talk ansieht, um seine Motivation zu verstehen. Eine wahrlich interessante Ansicht, die ich durchaus teile. Ebenso wie die Idee, Bücher so zu gestalten, dass sie ansprechender für die Zielgruppe werden, um zum Beispiel einfacher Physik oder Mathematik zu erklären. Stell dir ein Buch vor, dass dir Physik in Kombination von Superhelden erklärt – würdest du es nicht auch lesen?
…one of the keys to lifting people out of poverty is literacy.
„Your computer should be writing books for you pretty soon.“ P.M. Parker in 2013
Schreib mir ein Buch…
Nun ist es endlich auch für andere Menschen möglich, Bücher mit Hilfe eines Algorithmus zu schreiben. Dies erlaubt es für viele, ihre Buchideen zu verwirklichen sowie auch ganz neue einzigartige Buchideen zu schaffen, denn neben der Automatisierung ist ChatGPT auch sehr kreativ. Jedoch reicht ein prompt von „Schreib mir ein Buch mit 10.000 Wörtern“ alleine nicht aus.
Alles braucht Zeit…
Man muss sich die Zeit nehmen – in meinem Fall waren es drei Monate. Natürlich ist AI eine große Hilfe gewesen. Ich hätte ohne diese Hilfe viel länger dafür gebraucht. Doch ist ein Produkt automatisch deshalb besser, weil man länger dafür gebraucht hat? So muss man auch viel Zeit aufwänden, wenn man den Computer ganz weglässt. Man könnte Bücher per Hand schreiben. Doch warum sich nicht diesem Werkzeug bedienen?
Fazit
Das Fazit dieses Versuches ist, dass es viele Leute belächeln werden. Sie werden meinen, dass es keine Arbeit gewesen ist. Sie werden sagen, dass es nicht richtiges Schreiben ist. Doch all das ist irrelevant. Es zählt nur, wie viel Freude man daran hat – und wie viel andere damit haben werden. Und in dieser Hinsicht lautet mein Fazit:
Das war es wirklich wert.