Es gibt einen gemeinsamen Grund, warum Menschen Bücher lesen.
Die Antwort ist sehr einfach:
Sie lesen Bücher weil sie dadurch in fremde Welten eintauchen können, Gefühlsachterbahnen erleben und sich danach besser fühlen. Oder sie lesen Bücher weil sie damit das Gefühl bekommen, die könnten mehr lernen und etwas aus ihrem Leben machen, es verändern, und so weiter.
Ja selbst wenn sie nichts in ihrem Leben verändern werden, werden sie sich besser fühlen, weil sie etwas gelesen haben, das sie glauben lässt, sie könnten ihr Leben verbessern. Oder sie lesen es als Ablenkung von ihrem Leben um sich somit, während sie in dieser erfunden Geschichte sind, besser zu fühlen.
Menschen lesen Bücher um sich besser zu fühlen.
Das heißt jedes Buch muss auch diese psychologische Komponente beinhalten. Fakten alleine sind nicht ausreichend, es sollte – neben der genialen Komponente – so geschrieben sein, dass sich die Leserin mit dem Text identifizieren kann, dass sie sich angesprochen fühlt, dass sie fühlt, dass zu ihr gesprochen wird.
Schlussendlich könnte man diese Erkenntnis auf alles mögliche anwenden. Sie wollen einen besseren Job, weil sie sich dann besser fühlen, sie wollen etwas gutes essen, weil sie sich dann besser fühlen, und so weiter. Der einzige Sinn deines Buches sollte daher sein, dass sich die Leserin während und danach besser fühlt.
Wie du das anstellst, ist dir überlassen.