Die Arbeit am Computer ermüdet anders. Sie entfernt uns von dem, was da draußen in der Welt passiert. Wir glauben, alles unter Kontrolle zu haben. Wir sind uns sicher, dass die Welt weiterhin gut funktioniert, weil unser Computer funktioniert. 

Wir verlieren den Fokus auf das Wesentliche.

Daher ist es ab und an gut, sich vom Computer zu entfernen. Das bedeutet nicht unbedingt, nach draußen zu gehen, sondern sich einfach mit anderen Dingen zu beschäftigen. Denn morgen wird man abermals den ganzen Arbeitstag vor dem Computer sitzen.

Erholung bedeutet für mich deshalb, weit weg vom Computer zu sein, mich mit meinen Büchern zu beschäftigen. Über die Jahre hinweg habe ich meine Wohnung so eingerichtet, dass sie mir Freude bereitet. Das heißt, sie ist fast nur mit Büchern gefüllt, die mich motivieren, inspirieren, und so weiter. Etwas, das mir keine Freude bereitet, oder auch keinen Nutzen bringt, ist nicht mehr. 

Den Abend zu nutzen bedeutet nicht, produktiv sein zu müssen. Denn es hat sich gezeigt, dass das nicht unbedingt die beste aller unserer Möglichkeiten ist. Manchmal bedeutet das auch einfach nur, durch die Wohnung zu wandern und verschiedene solche Eindrücke auf einen wirken zu lassen.