Wenn es schwieriger wird.
Nicht, wenn es leichter wird.
Lasst mich erklären…
Wenn es schwierig ist, dann bedeutet es, dass du es noch nicht so gut kannst. Das mag für den Laien, der noch nie geschrieben hat, eine Herausforderung sein. Jedoch sollte man, wenn man denn glaubt, es nun besser zu können, sich wieder etwas schwierigem widmen.
Auch wenn es mir heute vielleicht nicht so leicht fällt wie früher, viele Blogbeiträge am Tag zu schreiben, so bedeutet das allerdings nicht, dass ich schlechter geworden bin, sonder – vermutlich –, dass ich höhere Ansprüche an mich selbst stelle.
Jedenfalls können wir hiermit schon erkennen, dass sich meine sprachlichen Fertigkeiten verbessert haben, daher möchte ich vielleicht auch diesen Standard viel lieber wahren, als mit unnötigem Eifer Blogbeiträge zu schreiben, die eben einfach, nicht so komplex durchdacht, vor allem aber sprachlich nicht einwandfrei, wären.
Zurück aber zu den Büchern, die mir heute auch schwer fallen. Jedoch nicht, weil mir das Schreiben schwerer fällt, sondern, weil mein Anspruch gestiegen ist. Es sollen nicht mehr einfache Bücher sein, in denen ich meine Gedanken präsentiere.
Wissenschaftlich sollten sie sein, mit Quellen belegt, und sprachlich eben einwandfrei.
Die Herangehensweise an eine Aufgabe ist wichtiger als die Lösung. Die Lösung ist nur die Anzeige ob Sie richtig liegen. Doch wie gehen Sie an ein Problem heran? Wie lösen Sie es? Geben Sie früh auf? Das sind die wichtigen Fragen.
Daniel Wieser