Ein kurzes Update…

Einleitung

Wie sich auch das Leben verändert, so verändert sich auch dieser Blog. Die Themen würde ich jetzt gerne viel lieber ausweiten.

Dass ich verschiedene Blogs anfange und sie nicht weiter führe, das hatte ich bereits in der Vergangenheit. Da interessiere ich mich für ein Thema und nach einiger Zeit ist es mir zu eintönig.

Motivation: Blog

Die ursprüngliche Motivation dieses Blogs war es, meine Gedanken festzuhalten. Es dient einerseits als Journal und als Notizsammlung. Vielleicht ermutige ich mich eines Tages dazu, diese zusammenzuführen.

Denn eigentlich hätte ich gerne das, was ich geschrieben habe, viel lieber in Buchform. Es fasziniert mich, meine Ideen in solch gedruckter Form zu sehen. Wer jemals ein Buch geschrieben hat, der kann dieses Gefühl nachvollziehen.

You have to work on stuff you like
if you want to be good at what you do.

Paul Graham

Da mich aber in letzter Zeit sehr verschiedene Themen interessieren, die von dem eigentlichen Blogthemen (Sprachen, lernen, schreiben, Produktivität) etwas abweicht, fühle ich mich fast dazu gezwungen, neue Kategorien einzuführen.

Veränderung

Mein Leben hat sich besonders in den letzten Monaten unglaublich verändert – am Ende wird sich zeigen, ob alles davon positive Auswirkungen haben wird. Die Corona-Situation in Wien hält noch weiter an und Basti macht noch immer dämliche Politik.

Zwei Bücher

All diese Faktoren haben mehr oder weniger Einfluss auf mein Leben und damit auch auf meine Arbeit und meine Arbeitsweise. Die beiden Bücher, die ich letzter Zeit veröffentlicht habe, sind Teil eines viel größeren Projekts, dem ich mich noch widmen werde:

Diese autobiographischen Werke habe ich eher im Verborgenen geschrieben und ich bin auch nicht daran interessiert, diese breitzutreten. Wer sie lesen will, der hat natürlich die Freiheit, dies zu tun. Deshalb habe ich sie auch veröffentlicht.

There’s something pleasing about a secret project. And you can take more risks, because no one will know if you fail. […] The important thing is to get out there and do stuff. Instead of waiting to be taught, go out and learn.

Paul Graham

Diese beiden Bücher sind deshalb zwei (kleine) Meilensteine für mich, weil ich mir dabei eine sprachliche Herausforderung gestellt habe:

Sie sind in höchstem Maße unverständlich und intellektuell geschrieben. Diese Aufbereitung hat einen Grund, den ich ebenso in jenen Büchern präsentiere.

Zusätzlich war es eine Überwindung ein Buch über mich selbst zu schreiben und es zu veröffentlichen. Es ist ein großartiges Gefühl, auch diese Herausforderung gemeistert zu haben.

The best protection is always to be working on hard problems. Writing novels is hard. Reading novels isn’t. Hard means worry: if you’re not worrying that something you’re making will come out badly, or that you won’t be able to understand something you’re studying, then it isn’t hard enough. There has to be suspense.

Paul Graham

Motivation: Biographie

Meine Motivation, dieses Projekt zu starten, lag darin, die altbekannte ideologische Interpretation von Biographien ins lächerliche zu ziehen. Denn wie Paul Graham schreibt:

People who’ve done great things tend to seem as if they were a race apart. And most biographies only exaggerate this illusion, partly due to the worshipful attitude biographers inevitably sink into, and partly because, knowing how the story ends, they can’t help streamlining the plot till it seems like the subject’s life was a matter of destiny, the mere unfolding of some innate genius. […] And that’s one reason we like to believe in genius. It gives us an excuse for being lazy. If these guys were able to do what they did only because of some magic Shakespeareness or Einsteinness, then it’s not our fault if we can’t do something as good.

Paul Graham

Doch das können Sie. Sie können genial sein, wenn Sie zuerst definieren, was das für Sie bedeutet.

Fazit

Das Leben ist eine ständige Reise zu sich selbst. Eine niemals endende Herausforderung, herauszufinden, wer man ist und wer man sein möchte.