Kleine Erfolge

Unsere Überzeugungen

Die kleinen Erfolge sind wichtig,
weil sie uns zu den größeren Erfolgen motivieren.

Vielleicht haben Sie auch schon einmal schnell das Handtuch geworfen, weil ihnen etwas nicht auf Anhieb gelungen ist. In Fällen wie diesen ist die Vorstellung unseres Nicht-Könnens vorherrschend – wir sind so sehr von unserer Unfähigkeit überzeugt, dass wir es gar nicht weiter probieren möchten.

Doch wie kommt es, dass manche Menschen dennoch diese Inspiration, den Elan, die Motivation, aufbringen können, wenngleich ihnen ein Problem gegenüber steht, das auf den ersten Blick unlösbar scheint? Am Ende schaffen sie das mathematische Problem, liefern ein hervorragendes Ergebnis.

Wir nehmen an, dass sie intelligenter sein müssen als wir selbst, doch bedienen sie sich einfachen Werkzeugen, die sich ihnen durch ihre Erfahrung erschlossen haben.

Der Werkzeugkasten

So beginnt der Mathematiker, Ingenieur und Informatiker womöglich dasselbe Problem aus einem unterschiedlichen Ansatz. Er bedient sich verschiedener Lösungswege und probiert sie aus, eben weil sie sich in der Vergangenheit als wertvoll erwiesen haben.

Dies klingt etwas nach Brute Force, doch eher stellt es einen Werkzeugkasten dar, mit dem man ein komplexes Bauteil nach und nach zusammen baut. Eine Schraube dort und ein Gewinde da, vielleicht doch noch etwas mehr Kraft an einer bestimmten Stelle. Es bedeutet nicht, dort einen Hammer einzusetzen wo man eigentlich eine Zange verwenden sollte, sondern die Komplexität gedanklich in Einzelteile zu zerlegen und jedes Teil für sich zu bearbeiten.

Dadurch passiert ebenso etwas ganz Wundervolles, nämlich, dass wir kleine Erfolge erzielen können, wir dadurch motivierter uns der ganzen Komplexität anzunehmen und uns so die gesamte Lösung erschließen. Der für uns scheinbar intelligentere Mensch weiß das, weshalb er auch die Zeit aufbringt, sich einem Problem mit vollem Ehrgeiz zu widmen.

Hinsetzen und … lernen!

Für uns sieht es aus, als ob sich ihr die Erkenntnis von allein ergeben hätte, denn wir sehen die Zeit nicht, die in das mathematische Problem geflossen ist. Sie hat sich dennoch hinsetzen müssen, um das Problem auszuarbeiten.

Dadurch passieren noch viele weitere Dinge, denn man traut sich danach an noch größere Aufgaben heran, man wächst somit zu einem intelligenten Menschen heran. Das funktioniert allerdings nur, wenn man sich auch die Mühe gemacht hat, diese Probleme zu bearbeiten.

Eben dieses „sich hinsetzen und ausarbeiten“ ist der entscheidende Schlüssel – die Fähigkeit das immer wieder und wieder zu tun, unabhängig von einer genetischen Veranlagung, wodurch unserer Ansicht nach andere Menschen intelligenter wären als wir…

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