Nische finden durch Werke.

Einleitung

Aus dem Marketing-Jargon ist die Bezeichnung „Nische“ bekannt. Man versucht sich auf ein spezielles Thema festzulegen, wofür man steht. Fortan darf man sich „Experte für Kundenakquise“ oder was auch immer nennen. Das Problem solcher Ideologie habe ich bereits in meinem Buch Dein Neues Leben aufgezeigt.

Eine Einschränkung?

Was aber, wenn man sich nicht festlegen will? Durch künstliche Spezialisierungen wie solche oben, wird das Gesamtbild des Autors auf einen kleinen Teilaspekt seiner Fähigkeiten beschränkt. Ich bin der Meinung, dass es eine besser Möglichkeit gibt und das ist die folgende.

Schrieb Bücher über …

Indem wir mehr Werke schreiben, kommen wir nicht umhin, ein Muster zu erkennen. Je mehr Werke zu einem bestimmten Thema geschrieben wurden, desto mehr wird man Sie als jene Person ansehen, die zu diesem Thema etwas zu sagen hat.

Wie möchte man gesehen werden?

Ist man der Autor der für Schmuddelromane bekannt geworden ist, oder lieber die Autorin philosophischer anspruchsvoller Werke? Nicht zuletzt schreiben viele Erotik-Autor*innen unter einem Pseudonym. Warum nicht ein Thema wählen, auf das man stolz sein kann?

Besonders dann, wenn es einem schwer fällt, sich auf ein Thema festzulegen, hilft es sehr, einfach anzufangen. Indem wir über das schreiben, was uns am meisten interessiert, finden wir unsere „Nische“. In Ihrer Biographie steht dann etwas wie:

Schrieb Bücher über Ethik, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Anthropologie, Staatstheorie, Kosmologie, Kunsttheorie, Sprachphilosophie, …