Einleitung
„Ich würde gerne ein Buch schreiben, aber ich würde auch noch gerne so viele andere Dinge machen. Der Tag ist einfach nicht lang genug.“
Anonym
Und ich kann es nachvollziehen: Man soll jeden Tag arbeiten, gesund kochen, gesund essen, Sport betreiben oder trainieren, sozial sein, Bücher lesen, eine Fremdsprache lernen und dann auch noch entspannen. Sobald man diese Dinge jedoch regelmäßig tun muss werden sie zu einer Last.
Oberflächlich?
Hinzu kommt, wenn man viele Dinge macht, dann macht man zwar vieles aber eben immer nur oberflächlich. Doch Interesse entsteht häufig erst dann, sobald man noch tiefer in ein Thema einsteigt.
Zum Beispiel kommt die oberflächliche Behandlung der Mathematik, wie sie in der Schule in Form von Rechenaufgaben durchgenommen wird, einer tiefgründigen und vollständigen Wissenschaft wie die der Höheren Mathematik nicht nahe. Doch wie sollen sie die Mathematik mögen, wenn sie sie nicht kennen?
Hinzu kommt, dass man sich nie auf eine Sache konzentrieren kann. Wie auch? Man springt von einem zum anderen, macht mal dies und dann mal das.
Abhängigkeiten…
Ich entscheide mich lieber jetzt dagegen und streiche es somit aus meinem Leben, anstatt es immer wieder im Hinterkopf zu behalten. Besonders, wenn es um die Willkür von anderen Menschen abhängig ist. Wenn die Entscheidung einer anderen Person mein Leben bestimmt, erst dann klar ist, ob ich dieses oder jenes machen kann, dann sage ich lieber gleich „nein“.
Wenn ich mich zum Beispiel für eine Stelle bewerbe und sie geben immer wieder, nach mehrmaligem Nachfragen, als Antwort, dass sie sich das noch überlegen müssten, dann treffe ich meine Entscheidung ziemlich bald und suche mir etwas anderes.
Bei Jobs sind Alternativen notwendig.
Aber in anderen Situationen ist das nicht unbedingt so!
Wenn ich zum Beispiel eine Person schon mehrmals frage, ob sie mit mir nach Japan fliegen will, und sie antwortet mit „ich weiß es nicht, jetzt jedenfalls jetzt nicht aber irgendwann mal“, dann werde ich mich nach einiger Zeit einfach dazu entscheiden, es entweder alleine zu tun oder es nicht zu tun.
Weniger ist mehr
Daher lieber weniger Dinge, Tätigkeiten, Menschen…
- Reflektiere, was du in deinem Leben machen willst
- Finde den Mut, diesen Weg einzuschlagen
- Mach dir einen Plan, was zu tun ist, um ihn schlussendlich zu gehen
Es gibt keine negativen und positiven Seiten des Lebens. Es gibt nur solche, die wir als positiv oder negativ sehen. Was ist dein größter Herzenswunsch?
Fazit
- Erstelle deine Vision
- Konzentriere dich dann auf die wirklich wichtigen Dinge, die deiner Vision entsprechen
Für eine Vereinfachung brauchst du vor allem Klarheit. Wenn du weißt, worauf du dich konzentrieren willst, dann weißt du auch, was du aus deinem Leben verbannen kannst. Steht diese Tätigkeit oder dieser Gegenstand wirklich für das, was du sein willst? Steht diese Tätigkeit oder dieser Gegenstand wirklich für das, was du sein willst?
Daniel Wieser, Simplify Your Life