Was denkt ein Autor über seine Leser*innen?

Einleitung

Meine Bücher werden so selten gekauft, dass es für mich jedes Mal etwas Besonderes ist. Ein Mensch, der sich traut, ein Buch von einem Autor zu lesen, den er nicht kennt. Vermutlich war es das Buchcover, der Klappentext, oder vielleicht etwas ganz anderes, das diesen Menschen dazu bewegt hat, mein Buch zu kaufen.

Wie alles begann…

Das ist deshalb für mich so besonders, weil mir das Buch Speed Reading Genius, sehr viel bedeutet. Wenn es ein Buch gibt, das ich jedem empfehlen würde, der mich fragt, was ich so schreibe, dann wäre es das. Das liegt daran, dass es den Grundpfeiler meiner weiteren Laufbahn als Autor wesentlich geprägt hat.

Die Kernaussage des Buches?
Wenn du ein Genie werden willst, dann schreib ein Buch. 

Der sympathische Leser

Aber schreib nicht irgendein Buch. Was dieses Buch genau sein soll und wie es aussehen könnte, wird in Speed Reading Genius erklärt. Jedenfalls geht es in diesem Buch um weit mehr als nur Speed Reading und der Leser ist vermutlich ein Mensch mit einer gewissen Offenheit und dem entsprechenden Charakter, was ich sehr sympathisch finde. 

Ich stelle mir dann immer wieder vor, wie dieser Mensch das Buch wohl lesen und was dieser daraus mitnehmen wird. Hoffentlich motiviert es ihn, seine eigene Geschichte zu erzählen. Ich sehe den Leser als einen besonderen Menschen an, der bestimmt auch etwas aus meinem Buch mitnimmt. Es motiviert mich, für diesen Leser zu schreiben. Er ist mir von Anfang an sympathisch, obwohl ich ihn nicht kenne, weil er sich für das begeistert, wofür auch ich mich begeistere.

Worum es eigentlich geht…

Genau das ist nämlich so spannend für mich. Wie viele neue Bücher sind wohl dadurch entstanden, weil die Autoren vorher meine Bücher gelesen haben? Wer wurde durch mein Buch Schneller Sprachen Lernen wohl dazu motiviert, sich mit einer ganz neuen Sprache zu beschäftigen? Oder vielleicht hat es jemanden dazu gebracht, sein Leben auf eine andere Art zu verändern?

Es geht nicht um das Geld,
sondern um die Wirkung,
die mit den Büchern erzielt wird.

Das wirft für viele natürlich die Frage auf: Wenn du kein Geld damit verdienen willst, warum verlangst du dann Geld für deine Bücher? Ich stelle die Gegenfrage: Wie viele ungelesene PDF-Dateien sind auf deinem Computer? Bücher in gedruckter Form werden außerdem eher gelesen, als heruntergeladene e-books, weil die Taschenbücher immer sichtlich im Regal stehen und einen daran erinnern, dass sie noch gelesen werden wollen.

Fazit

Ich schreibe in erster Linie für mich und über das, was mich interessiert. Umso mehr freut es mich, wenn jemand meine Bücher kauft, weil er sich für diese Themen ebenso interessiert. Diese Menschen finde ich sehr sympathisch obwohl ich sie nicht persönlich kenne.

Vielleicht ist das aber auch die Begründung,
warum ich sie so sympathisch finde.