Effizientes Zeitmanagement für mehr Produktivität

Einleitung

Was, wenn wirklich keine Zeit mehr bleibt? Wenn die Zeit zu gering ist, um etwas Neues zu beginnen? Hilft Zeitmanagement dann überhaupt noch?

Jeder hat 24 Stunden die auf irgendeine Weise verbraucht werden. Ein großer Teil davon geht auf Schlaf und fixe Arbeitszeit. Nun hast du vielleicht an diesem Tag wirklich nur eine halbe bis ganze Stunde für deinen Lernplan.

Diese kurze Zeit – die vermutlich sogar nur durch Zufall entsteht – kann man schwer planen. Was macht man denn wirklich in einer halben bis ganzen Stunde? Das Chinesisch-Buch heraus zu holen um 10 Vokabel zu lernen oder doch lieber am eigenen Buch schreiben? Vielleicht auf den eigenen Blog konzentrieren? Ich spreche hier von einer halben oder ganzen Stunde, die sich nach einem anstrengendem Arbeitstag ergeben…

Kann man da noch überhaupt produktiv sein?

Ich stelle mir diese Frage oft. Es ist nicht leicht aus dem unglaublichen Interessenspool den ich habe, etwas zu finden, was mir in ein bis zwei Stunden die ich dafür aufwende, wirklichen Nutzen bringt.

Ja, man kann noch produktiv sein. So geht’s:

1. Aktive Tätigkeit hält wach

Das heißt: besser schreiben als lesen, besser sprechen als hören – oder in Kombination.

Ich weiß selbst, dass lesen für die Augen sehr ermüdend sein kann (vor allem Speed Reading). Nach ein bis zwei Seiten schläft man dann tatsächlich ein – oder legt das Buch weg, weil man sich nicht mehr konzentrieren kann. Deshalb: AKTIVE geistige Tätigkeiten durchführen.

Dazu gehören:

+ Schreiben
+ Zeichnen
+ Pläne schmieden
+ Diskussionen führen

Nicht empfehlenswert:

– Recherche (für das eigene Buch usw.)
– Lesen
– Hören (Musik, Vokabel, etc.)

2. Eintönigkeit schläfert ein

Selbst wenn du noch so häufig zehn Vokabel vorsprichst – es macht müde. Diese Eintönigkeit ist, weil sie eben für dein Gehirn nicht anspruchsvoll ist – langweilig. Also was tun?

Nicht 10 Vokabel lernen durch laut vorlesen (ohje! schon wieder lesen), sondern 30 Wörter aus einem fremdsprachlichen Text herausschreiben, die du nicht verstehst. Für den nächsten Tag entsteht so eine individuelle Vokabelliste.

Es geht immer um Output
Es geht immer um Output…

3. Gehirn muss gefordert werden

Das Gehirn verwirren, es sogar überfordern. An diesem Abend MEHR Vokabel lernen, als du dir vorgenommen hast. Statt 10 sogar 50 – denn, je mehr Input, desto eher bleibt was hängen (Siehe auch Daniel Wieser’s Gedankennetz).

Häufig von einem Thema zum nächsten springen, Gedanken spinnen und Ideen aufschreiben. Kurze Zitate lesen und eigene Ideen dazu aufschreiben.

Es ist dabei ganz egal, welche Ideen heraus kommen. Hauptsache viele.
Nicht überdenken! Dafür ist am nächsten Tag Zeit.

Es geht immer um Output.

Output erstellen wie ein Genie – ist das möglich?
Wie können wir Werke erstellen wie Genies?