Einleitung
Man selbst ist auch weniger wichtig, als man vielleicht denkt. Das mag deprimierend klingen. Für mich ist es eine zusätzliche Freiheit. Denn wenn es gleichgültig ist, was ich schreibe, kann ich alles schreiben, was ich will, ohne die Angst zu haben, es könnte dadurch etwas Schlimmes passieren.
Es wird nichts passieren,
weil es niemanden interessiert.
Bücher
Immer mehr erkenne ich den Unsinn, mehr Bücher zu horten, weil es im Internet genug zu lesen gibt. Auf Knopfdruck kann ich mir auch viele Bücher herunterladen. Welchen Sinn macht es dann noch, eine große physische Bibliothek zu haben?
Notizen, Ideen, Daten
Alles was wir tun produziert Daten. Doch wen kümmert es? Was es nicht wert ist zu veröffentlichen, ist es auch nicht wert aufzubewahren. Denn wenn es für die Allgemeinheit nicht gut genug ist, dann ist es für mich (als Ersteller) erst recht nicht gut genug.
Das Leben in abgeschlossenen Werken
Ich habe lange überlegt, ein Tagebuch – viele nennen es ein Journal – zu schreiben, habe mehrmals damit angefangen, es jedoch grundsätzlich verworfen. Was mich viel mehr interessiert ist, welche Erkenntnisse mir der heutige Tag gebracht hat und ob diese Erkenntnisse wirklich wertvoll sind. Dann schreibe ich sie auf und veröffentliche sie.
Alle meine Bücher sind daher auch autobiographisch, selbst wenn sie nicht als das bezeichnet sind. Darin sehe ich zwei Vorteile nämlich (a) der Leser erkennt, dass es meine Meinung ist und nicht allgemeine Gültigkeit hat bzw. haben soll und (b) ein Buch, das ich über ein Thema geschrieben habe, existiert nur deshalb, weil ich persönliche Erfahrungen mit diesem Thema hatte.
Es ist ein autobiographisches Werk.
Doch wen interessiert‘s?
Eine wichtige Frage, die ich mir fortwährend stelle, ist, wer denn schlussendlich all das lesen soll. Die kurze Antwort ist, dass es jener lesen soll, der es will. Wer das dann tut, sich also dieser Werke annimmt, wird auch einen Nutzen davon haben. Alles andere wäre vergeudete Zeit.
Wer sich wirklich dafür interessiert, meine Bücher zu lesen, und einen offenen Verstand hat, der wird positiv überrascht sein. Zumindest gebe ich den Lesern damit etwas Positives mit. Aber ich kann niemanden zum Lesen zwingen und Marketing werde ich dafür nicht betreiben.
Fazit
Es ist alles nicht so wichtig.
Also mach das, was dir Freude macht.
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