Ein großes Problem, nicht zu wissen, wer man sein kann.
1. Einleitung
Wir wählen aus unseren gegebenen Möglichkeiten, wobei wir unsere wahren Möglichkeiten (Potenzial) nicht kennen. Wir glauben dies zu wissen, weil wir uns mit anderen Menschen vergleichen. Diese Menschen sind zumeist innerhalb unserer „Domäne“ – das heißt wir schränken uns ein, uns mit denen zu vergleichen, die innerhalb unserer sichtbaren Schranken liegt. Beziehungsweise ergeben sich dadurch erst die Schranken…
„Everyone […] must come to the conclusion, that success is not a comparison of what we have done with what others have done. It is simply coming up to the level of our best, making the most of our abilities and possibilities.“
Myles Munroe, Understanding Your Potential
Beispiel: Ein armer Mensch, der nichts anderes kennt, als den Lebensstil anderer armer Menschen (seiner Freunde, Familie, usw.) wird sich dadurch mit diesen identifizieren. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort:
Nun hat das jedoch wenig mit der tatsächlichen Möglichkeit zu tun. Es ist nur die Ideologie, in der diese Menschen „gefangen“ (klingt sehr dramatisch, ich weiß) sind, die sie davon abhält, dass sie etwas Besonderes tun würden. Zum Beispiel ist die Vorstellung, man müsste jeden Tag all diese Dinge tun, die man eben tut, um „erfolgreich“ zu sein, eine solche Ideologie.
2. Hinterfragen
Vielleicht möchte man zuerst hinterfragen, was man unter Erfolg versteht und ob uns das nicht von außen eingetrichtert wurde. Des Weiteren sollte man fragen, wie wichtig ein solches Konzept überhaupt wäre, und ob man es nicht durch ein anderes ersetzen könnte. Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der Ideologien, die uns im Laufe der Zeit beigebracht wurden.
Diese müssen uns nicht einmal (theoretisch) „beigebracht“ werden. Wir erleben Ideologie jeden Tag – unbewusst. Das, wie wir die Welt sehen, wird dadurch beeinflusst, was wir sehen. Was wir erleben, beeinflusst unsere Sicht auf uns selbst…
„In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen. Die Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen Lebensprozeß überhaupt. Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.“
Karl Marx, Zur Kritik der Politischen Ökonomie
3. Das Leben verändern?
Nun sind sich die Philosophen in vielfacher Hinsicht vermutlich einig, dass sich dieses Erleben nur dann ändern kann, sollte sich etwas grundlegend im System (z.B. der Produktionsverhältnisse) ändern. Ich würde dieser Anschauung nicht dagegen sprechen. Stattdessen möchte ich sie durch den Idealismus erweitern.
Tatsächlich lässt sich vieles auf meinem Blog auf diese philosophische Strömung zurückführen. Der idealistische Charakter haftet all diesen Beiträgen an, die darauf abzielen, unser Denken zu verändern, um unser Leben zu verändern. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass dies möglich ist.
Wie kannst du wissen was du willst,
wenn du dich nur auf das beziehst, was du kennst?
Das Leben kommt nicht mit einem „Handbuch“. Woher wissen wir, was wir tun müssen, um die nächste Stufe zu erreichen? Wir wissen es nicht! Wir müssen forschen und es selbst tun.
Forschen bedeutet: Schauen, was andere Menschen getan haben, und sie dann kopieren. Diese Schriften sind eine Zusammenstellung der Forschung, die ich gemacht habe. Ich habe die Genies recherchiert und gemeinsame Nenner gefunden (output).
Das bedeutet nicht, dass du automatisch ein Genie sein wirst!
Es ist dasselbe wie in die Schule zu gehen und keine Garantie zu haben, danach einen Job zu bekommen – aber du kannst deine Umstände / Rahmenbedingungen ändern!
Vieles davon hängt damit zusammen, Wie du dich selbst siehst.
- Wie du dich selbst siehst (was du über dich selbst denkst)
- Wird zu dem führen, was du tust.
- Andere Menschen werden dich als jemanden sehen, der xyz getan hat.
- Du bist nun Person, die du sein willst.
4. Weiterführende Links
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